Wertschätzen und Anerkennen
Anerkennung ist ein menschliches Grundbedürfnis, ohne sie ist es unmöglich zu leben. Anerkennung entspringt einer liebenden, wertschätzenden Grundhaltung, die den anderen Menschen als einen von Gott geliebten Menschen versteht. Unabhängig von Status, Leistung, Geschlecht, sexueller Orientierung, Einschränkung, Nationalität, Krankheit, Behinderung oder Alter ist sie die Basis für ein gutes Miteinander.
Aus der wertschätzenden Haltung erwachsen viele Zeichen gegenseitiger Anerkennung. Das wiederum führt dazu, dass Ehrenamtliche und Hauptberufliche gerne arbeiten und die eigenen Fähigkeiten angstfrei und kreativ ausschöpfen können. Wertschätzung heißt, den Blick auf die Gaben des anderen zu richten, nicht auf seine „Fehler“. Auf allen Ebenen wird signalisiert: „Du bist mir wichtig“ und „Es ist schön, dass es Sie gibt“. Das bedeutet nicht, dass es keine Kritik geben darf. Denn auch eine konstruktive Kritik zeigt, dass die Person und ihre Aufgaben ernstgenommen werden und wichtig sind. Eine wertschätzende Haltung spiegelt sich außerdem in Fehlerfreundlichkeit wieder. Kein Mensch ist perfekt.